Über uns

Wir sind die hochwohllöbliche Reitergruppe der Zunft zur Zimmerleuten und stellen Ingenieure und Architekten zu Pferde dar. Wir pflegen die Freude am Reitsport sowie zöiftige Freundschaft.

Geschichte

Der Ursprung unserer Reitergruppe war im Jahre 2005, als der noch amtierende Zunftmeister Dr. Christian Steinmann mit dem Alt-Zunftmeister Dr. Peter Brunner das Projekt lancierte.

Bis zum ersten Sechseläuten (bei strömendem Regen) und Umritt um den Bögg im Jahre 2008 mussten im wahrsten Sinne ein paar grosse Hürden bewältigt werden. So wurde die Aufnahme der Reitergruppe in die Zunft bei der Herbstversammlung im Jahre 2005 erstmal abgelehnt. Unbehelligt davon, trainierten die Reiter und Reiterinnen fleissig weiter und nahmen unter anderem an den interzöiftigen Sternritten teil. Nach rund 1 ½ Jahren unternahm man, an der Frühjahresversammlung, den zweiten Versuch unserer Zunft die Reitergruppe schmackhaft zu machen und zwar mit Erfolg. Die Reitergruppe gehörte von da an offiziell zur Zunft zur Zimmerleuten unter der Bedingung, dass sie sich aus eigenen Mitteln finanziert.

Wer darf mitmachen

Bei uns sind alle Zünfter, Zünfterssöhne sowie –töchter aus den eigenen Reihen willkommen. Die Grundvoraussetzung zur Teilnahme am Sechseläuten sowie an anderen Veranstaltungen ist, dass die Reiter/Innen stehts das ganze Jahr fleissig trainieren und mindestens über das Reitbrevetniveau verfügen. In der Regel wird das ganze Jahr einmal pro Woche trainiert (Reitstall Korrodi, Schönenberg). Von Januar bis zum Sechseläuten ist die Reitstunde für alle obligatorisch. Ebenfalls Pflicht ist das Vorbereitungswochenende, welches ein bis zwei Wochen vor dem grossen Auftritt am Sechseläuten stattfindet. So können sich Pferd und Reiter optimal auf das bevorstehende Ereignis vorbereiten und einstimmen.

Kostüm

Unsere Kostüme stellen die Kleidung von Architekten und Ingenieuren dar. Die Kostüme wurden, in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum, in Anlehnung an bestehende Kostüme gefertigt. Der Mantel, welchen die Reiter beim Umzug bei misslichen Witterungsverhältnissen tragen, ist ein Offiziersmantel der Zürcher Dragoner aus dem 17. Jahrhundert. Unter anderem wird dieser Mantel bereits scherzeshalber als Ganoven-, bzw. Mafiamantel bezeichnet.